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20.03.2009
Wir über uns

Geschichte des RSC

 

Im Nebel der Donauauen, auf den zugefrorenen Nebenarmen des Flusses, liegen die Anfänge des Roll- und Schlittschuhclubs Pillnach. Dort fanden sich Anfang der 80-er Jahre des vergangenen Jahrhunderts einige junge Anhänger des Eishockey-Sports und gründeten eine Hobbymannschaft. Nachdem im Winter 1982 einige Spiele, unter anderem zwei Begegnungen gegen den SC Rain, ausgetragen worden waren, wollten die RSC-ler den Komfort eines geschlossenen Stadions kennen lernen. Daher fiel die Entscheidung, dass das Straubinger Eisstadion zur „Bärenhöhle“ wird. 1982 erfolgte die Gründung des Roll- und Schlittschuhclubs und im Frühjahr 1983 wurde der Verein ins Vereinsregister des Amtsgerichts Straubing aufgenommen.

 

Pillnach ist ein Dorf im Niederbayrischen Landkreis Straubing-Bogen, Gemeinde Kirchroth. Doch im Laufe der Jahre kamen immer mehr Mitglieder, die nicht aus dem Dorf am Fuße des Bayerischen Waldes stammen, hinzu. Mittlerweile umfasst der Kader Spieler aus dem gesamten Gäuboden. Mittelpunkt des Vereinsgeschehens war und ist aber Straubing, die Stadt an der Donau.

 

Seit Gründung der Eishockey Kreisliga Straubing, einer vom Bayrischen Eissportverband geduldeten Hobbyliga, im Jahre 1983 mit Teams aus der Region Straubing, nimmt der RSC mit wechselndem Erfolg daran teil. Bislang konnten die Eisbären zehnmal (1997, 2002, 2005, 2008, 2010, 2015, 2017, 2019, 2023, 2024) den Titel feiern. Ab Beginn der Saison 94/95 wird sogar mit zwei Mannschaften gespielt. Dadurch soll jedem, der Interesse am Eishockey-Sport zeigt, die Möglichkeit gegeben werden, an einem geregelten Spielbetrieb teil zunehmen. Dafür spricht auch die Gründung einer Damenmannschaft, die mehrere Jahre existierte. Jedoch musste das Team aufgrund von mangelnden Trainingsmöglichkeiten wieder vom Spielbetrieb (Bayernweite Hobbyrunde für Damenmannschaften) zurückgezogen werden.

 

Die Grundphilosophie des RSC widerspiegelt sich im Motto des Clubs: „Uns is nix z´bläd!“. Neben dem Spielbetrieb in der Hobbyliga und etlichen Freundschaftsspielen organisiert der RSC jährlich das „Drei-Königs-Turnier“ in Vilshofen, den Saison-Start-Pokal in Straubing und in regelmäßigen Abständen international besetzte Turniere (z.B. das Sylvesterturnier zur Jahrhundertwende „Ei-Go-Ei 99/00“ mit dem HC Great Jämsä aus Finnland, das 1. Internationale Hobby-Eishockey-Turnier im März 1997 mit 12 Mannschaften u. a. mit der Werksmannschaft der Budweiser Brauerei aus der Tschechischen Republik, das 3. Internationale Hobby-Eishockey-Turnier mit der italienischen Universitätsmannschaft CUS Milano Hockey oder den „Peaches-Cup 2004“ mit Beta Radio Prievidza aus der Slowakei). Des Weiteren nimmt der RSC regelmäßig an Turnieren in der Tschechischen Republik und im gesamten Bundesgebiet von Wilhelmshaven bis Füssen teil.

 

Der bisherige Höhepunkt der Vereinsgeschichte war das 15-jährige Jubiläum des Clubs am 17. März 1997, als der RSC ein Ehemaligenspiel zwischen Straubing und Deggendorf mit rund 4.000 Besuchern, organisiert hatte. Fünf Jahre später wurde der runde Geburtstag des RSC mit einem zweitägigen Acht-Nationen-Turnier in Straubing gefeiert. Ihre Glückwünsche in Form der Turnierteilnahme überbrachten Mitte März 2003: HC Meudon Veterans (Frankreich), EC Total Vital Wels (Österreich), TJ Susice Oldstars (Tschechische Republik), HC Great Jämsä (Finnland), Nationwide Knights Swindon (England), CUS Milano Hockey (Italien) und HC Muppet Boilers Zürich (Schweiz).

 

Im März 2003 folgte ein weiteres Highlight für den RSC. Die Eisbären zog es nach Skandinavien. Auf Einladung unserer finnischen Freunde aus Jämsa machte man sich auf den Weg in den hohen Norden. Allein schon die Anreise war, selbst für erfahrene RSC´ler, sensationell. Bis Rostock mit dem Bus. Danach 22 Stunden bis Hanko auf der Fähre durch die Ostsee. Anschließend noch mal vier Stunden mit dem Bus nach Jämsä. Sportlich war die Reise weniger berauschend, nur ein Sieg in vier Spielen. „Kulturell“ war man dagegen mit den Gastgebern  auf  Augenhöhe (Playersparty, Kabinenfest, Saunaparty).  Zu sehen gab es natürlich auch Einiges. Man besuchte die Sportstadt Jyväskylä mit seinen zahlreichen Eishallen, war zu Gast in Himos, dem größten Wintersportzentrum der Region und begab sich auf Shoppingtour nach Helsinki wo man natürlich auch die Hartwall Arena besuchte.

 

In den folgenden Jahren wurden das 6. und 7. Internationale Turnier des RSC ausgerichtet. Dazwischen gab es Teilnahmen an weiteren Hobby-Turnieren im In- und Ausland. Die Veranstaltungen in Füssen, Vilshofen, Susice, Deggendorf, Passau, Pisek oder auch Ruhpolding standen immer im Zeichen unseres Mottos. Im Sommer 2006 durften die Eisbären zwei Premieren gleichzeitig feiern. Es stand das erste Turnier in der Slowakei auf dem Programm und es fand, für unsere Verhältnisse höchst ungewöhnlich, im Sommer statt. Im Juni machte man sich auf den Weg in das sieben Stunden entfernte Prievidza.

 

Exakt 137 Eishockeyspieler aus 7 Nationen, mitsamt ihren Trainern, Betreuern und Fans waren vom 23. bis 25. März 2007 in Straubing zu Gast. Das 8. internationale Eishockeyturnier der Eisbären und die, im ausgebuchten Fanhaus der Straubing Tigers, stattgefundene Playersparty bleiben für alle Teilnehmer ein unvergessliches Erlebnis. Im Rahmen dieser Veranstaltung wurden die eingeladen Mannschaften (Ranzinger Devils –Deutschland, CUS Milano Hockey – Italien, Bytos Prievidza – Slowakei, HC U Blahovka Brno - Tschechien, HC Great Jämsä – Finnland, HC Muppet Boilers Zürich – Schweiz, Nationwide Knights Swindon – England) mit denen uns eine lange Freundschaft verbindet so wie die langjährigen Mitglieder des RSC ausgezeichnet. Eine besondere Auszeichnung erhielt Gründungsvorstand Erich Schuster. Er wurde zum Ehrenvorstand ernannt.

 

Die Premieren für die Eisbären fanden im Sommer 2007 ihre Fortsetzung. Eine Einladung zum 10jährigen Gründungsfest der Nationwide Knights aus Swindon in Südengland machte es möglich. Zum ersten mal startete man zu einem Turnier auf die britische Insel und das, entgegen aller RSC Gepflogenheiten, mit dem Flugzeug. Verstärkt mit einigen Spielern aus Jämsä konnte der „HC Great Pillnach“ völlig überraschend das Turnier gewinnen.

 

Eine weitere Neuheit gab es zu Beginn der Saison 07/08. Die EHKL Straubing rief den sogenannten Ligapokal in Leben, der vor jeder Saison in Turnierform ausgespielt werden soll. Teilnahmeberechtigt sind hierbei alle Kreisligamannschaften. Durch den im Sommer 2008, durch einen Brand, entstandenen Schaden im Straubinger Eisstadion, musste das Pokalturnier bereits im zweiten Jahr eine Pause einlegen. Der RSC konnte den Ligenpokal bisher 7 mal (2007, 2009, 2010, 2012, 2013, 2014, 2016)  gewinnen.

 

Im Frühjahr 2008 war es soweit. Die Inlinehockey-Abteilung wurde gegründet. Der RSC kehrt also zu seinen Wurzeln (Rollen) zurück. Vor über 20 Jahren wurde aus Mangel an zugefrorenen Gewässern und zu wenig Eiszeiten auf Kunsteis fast ausschließlich auf Asphalt und zwar mit den guten, alten Rollschuhen trainiert. Neben Freundschaftsspielen nimmt der RSC, seit Gründung der Abteilung, am „Summer Jam“ (Inlinehockey Turnier über 5 Wochenenden) des EV Regensburg teil.

 

Es folgen wieder jede Menge Turniere in Füssen (20. IHHC), Prievidza (2. Sommerturnier), Deggendorf (20 Jahre Ranzinger Devils), Solingen (Nachtturnier) und Znojmo (1. Platz). Auch unsere zweite Finnlandreise stand an. Der HC Great Jämsä feierte 10 jähriges Bestehen und wir wollten unbedingt dabei sein. So machte sich ein Tross von über 20 Eisbären per Flugzeug auf den weg nach Skandinavien. Bei den mehrtägigen Feierlichkeiten  in Jämsä wurde unter anderem auch eine offizielle Partnerschaft zwischen beiden Vereinen beschlossen.

 

Es gab wieder was zu feiern. Im Spätsommer 2009 veranstaltete der RSC  sein 9. Internationale Eishockey Turnier. Grund war der 15. Geburtstag der Zweiten Mannschaft. Teilnehmer neben den beiden Teams des RSC waren EC Wallernhausen (Hessen), Westminster Statesmen London (England), HC Rakon Domazlice (Tschechien) und die Wuidn Andn Adlkofen. Traditionell durfte bei der Veranstaltung natürlich die Playersparty nicht fehlen. Bei dieser wurde das All Time All Star Team der Zweiten ausgezeichnet und als Höhepunkt des Abends wurde unser Vorsitzender (Gerd Pfeilschifter) in einer sehenswürdigen Zeremonie zum König gekrönt.

 

Nach weiteren Turnieren in Füssen (IHHC), Prievidza (Neujahrsturnier) und Deggendorf (Ranzinger Hockey Turnier) folgte das Highlight der Saison 2009 /10. Die bereits lang geplante Reise nach Kanada, mit einem Abstecher in die USA, stand an. Insgesamt 28 Eisbären machten sich auf den Weg und bestritten in 16 Tagen 7 Spiele in Toronto, Brandfort, Buffalo und Calgary. Neben den eigenen Spielen war jede Menge weiterer Sport angesagt. Eishockey (NHL in Toronto, Buffalo, Calgary – AHL in Hamilton – Hobby-Eishockey der Stadtliga Toronto Nord), Basketball (NBA), Lacross (NLL) und Curling (Calgary Curling Club) standen auf dem Programm. Einer der Höhepunkte der Reise waren sicherlich die Tage in Alberta wo wir von den Brüdern Bob und Robin Laycock begleitet wurden. Auch die Tagesausflüge wie z. B. zu den Niagarafällen und in die Rocky Mountains (Banff) waren tolle Erlebnisse. Das Highlight jedoch war der Besuch von Walter Gretzky (Vater von „The Great One“) der uns völlig überraschend in Brandfort in der Kabine besuchte. Sein überaus sympathisches Auftreten und seine Anecktoden aus dem Leben der Gretzkys und der Welt des Eishockeys bleiben für alle unvergessen.

 

Endlich geschafft! Im 17. Anlauf gewann der RSC zum ersten mal den IHHC (Internationalen Hoppe Hobby Cup) in Füssen. Damit konnten sich die Eisbären als erste niederbayerische Mannschaft auf dem seit 1989 ausgetragenem Pokal verewigen. Für den RSC ist der Gewinn des „Alpen Stanley Cups“ , neben den Meistertiteln der EHKL Straubing, der größte sportliche Erfolg seit Bestehen des Vereins. Auf neues Terrain begab man sich 2011 bei der Polen-Challenge (Serie von Freundschaftsspielen in Bytom, Oswiecim, Tychy und Katowice) und dem ersten Turnier in Italien (7. Seab´r Cup - Kaltern).

 

Es folgten, nach der Vizemeisterschaft in der EHKL Straubing, Turniere in Deggendorf, Füssen, Znojmo und Regen. Eine besondere Herausforderung stand zu Beginn der Saison 2011 /12 an. Eine Reise zu unserem ersten Turnier auf ungarischen Boden bzw. Eis, in Budapest, war angesagt. 25 Eisbären machten sich mit dem Zug (ICE) auf den Weg in die Hauptstadt der Magyaren. Sportlich war dieser 5-Tage-Ausflug sehr erfolgreich. Man belegte hinter dem Team „Swiss Selects“ , eine Truppe aus ehemaligen Spielern der NLA und NLB , einen guten 2. Platz. Weitere Turniere in dieser Saison fanden in Füssen (2. Platz), Regen (3.), Deggendorf (1.) und Brno (4.) statt.

 

Der Höhepunkt im Jahr 2012 waren die Feierlichkeiten zum 30jährigen bestehen des RSC. Sie begannen im März mit dem 10. Internationalen Turnier der Eisbären an dem sich Mannschaften aus 10 Nationen beteiligten. Der Einladung gefolgt waren HC Great Jämsä (Finnland), Crazy Lions International (Luxemburg), Nationwide Knights Swindon (England), Ice Boys Prievidza (Slowakei), Ranzinger Devils (Deutschland), Bovine HC Toronto (Kanada), HC Rakon Domazlice (Tschechien), EHT Dragons Klagenfurt (Österreich) Polonia Bytom (Polen) und HC Muppet Boilers Zürich (Schweiz). Gekrönt wurde das Turnier durch die obligatorische Playersparty, bei der über 400 geladene Gäste mit uns feierten. Durch den Abend führten „Grace und Monique“, für Stimmung sorgte die Showband „De Zwiadn“ und die Erotic-Danceshow um Mitternacht wurde von „Jessy“ gestaltet. Der Erlös des Turniers wurde wieder einem guten Zweck zugeführt. 3.336,80 € erhielt die Aktion „Freude durch Helfen“, 750 € gingen an das „Haus der Gemeinschaft“ in Pillnach. Die zweite Veranstaltung zum Jubiläum, das „uns is nix z´bläd Fest“, stand ganz im Zeichen der Mitglieder. Nach einem gemeinsamen Abendessen am Friedenhain See und einem Vortrag  über „30 Jahre RSC“ wurden 68 Eisbären (28 x 10 Jahre, 22 x 20 Jahre, 13 x 30 Jahre) für ihre treue Mitgliedschaft geehrt. Im August folgte der dritte und letzte Teil der Jubiläumsfeiern. Zahlreiche Ehemalige und Aktive trafen sich im Eisstadion am Pulverturm zu einem Freundschaftsspiel.

 

Die Saison 2012 / 2013 begann bereits im Juni. Auf Einladung der Nationwide Knights, sie feierten ihr 20 jähriges Jubiläum, ging es bereits zum zweiten mal nach Swindon in England. Bei diesem Turnier traf man erstmals auf Mannschaften aus Wales, Schottland und Nordirland.  Anfang Oktober gab es wieder eine Premiere. Nach über 30 Jahren begaben sich die Eisbären zu ihrem ersten Turnier nach Österreich. Der EHT Dragons Klagenfurt hatte zum Alpenliga-Pokal nach Althofen in Kärnten eingeladen. Nach weiteren Turnieren in Regen, Straubing und Deggendorf ging es im März 2013 zum dritten mal nach Finnland zum Sweet Sixteen Tournamet unseres Partnerclubs HC Great Jämsä.

 

Es folgte eine Saison der Superlativen. 66 Spiele, allein für die erste Mannschaft, standen am Ende des Spieljahres 2013 /14 zu buche. Los ging es mit Turnieren in Straubing (Ligapokal), Lauterbach (20 Jahre Wallernhausen) und Althofen (Österreich). Im laufe der Saison folgte noch der 25. Internationale Hoppe Hobby Cup mit der 20. Teilnahme des RSC und einem gigantischen Teilnehmerfeld von 30 Teams. Zum 20jährigen Bestehen der Zweiten wurde der Drei-Königs-Pokal neu aufgelegt. Austragungsort war die Freilufteisbahn in Vilshofen. Neben den Freundschaftsturnieren in Deggendorf und Znojmo (Tschechien) errang man den 5. Vizemeistertitel der EHKL. Zum Ausklang der Saison begab man sich wieder auf neues Terrain nämlich nach Belgien und Luxemburg. Beim Turnier in Heist op den Berg traf man auf Mannschaften aus Tschechien, Irland, Belgien, Niederlande, Slowakei, England und Spanien.

 

Die neue Saison begann fast schon traditionell mit dem Sieg im EHKL Ligapokal und endete, völlig unerwartet, mit der sechsten Meisterschaft in der Eishockey-Kreisliga-Straubing. Dazwischen lagen mehrere Turniere die überwiegend erfolgreich bestritten wurden. In Deggendorf  (25 Jahre Ranzinger Devils) Platz 4, in Wiehl (7. Eishockeytage) Platz 1, in Füssen (26. IHHC) Platz 8, in Vilshofen (14. Drei-Königs-Pokal) Platz 1 und in Klagenfurt (10 Jahre IEHC Wyvern) Platz 2. Besonderheiten im Spieljahr 2014 / 15 waren das erste Spiel gegen eine Mannschaft aus Slowenien und das 1000. Spiel der Ersten in der Franz Zwiebel Halle in Regen.

 

Das große Ziel für die Spielzeit 2015/16, die Titelverteidigung in der EHKL Straubing, wurde leider verfehlt. Nach einer Überragenden Vorrunde und dem Durchmarsch bis ins Finale musste man sich im entscheidenden Spiel im Peanaltyschießen geschlagen geben. Auch der Ligapokal ging zum ersten Mal seit Einführung des Wettbewerbs nicht an den RSC. Die weiteren Turniere der Saison, unter anderem war man zum ersten Mal beim Warrior Cup in Dingolfing vertreten, konnten größtenteils erfolgreich (3 x Erster, 1 x Zweiter, 1x Fünfter) abgeschlossen werden. Den krönenden Abschluss der Saison bildete die 2. Nordamerika-Reise des RSC. Sieben Spiele an sieben verschiedenen Orten (Toronto, Kamloops, Nanaimo, North Saanich, Conquitlam, Niagara Falls, St. Catharines) in Kanada und ein Spiel in den Vereinigten Staaten (Bremerton) wurden während dem 16tägigen Roadtrip bestritten. Auch ansonsten gab es neben vielen Sehenswürdigkeiten genügend Sport. NHL-Hockey in Toronto und Vancouver, WHL Playoffs und Damen WM in Kamloops, NBA in Toronto und eine Radtour auf Vancouver Island.

 

Ganz im Zeichen des 35jährigen Vereinsjubiläums stand die neue Saison. Alle Konzentration war auf die Planung der Feierlichkeiten und des „friendWorks“-Cups ausgerichtet. Zum 11. Internationalen RSC-Turnier waren 10 Gastmannschaften (HC Great Jämsä, Nationwide Knights Swindon, ETH Dragons Klagenfurt, Ranzinger Devils, ADH Polonia Bytom, Füssing Pheasants, Bovine HC Toronto, Ice Boys Prievidza, TMHL Chemik Kedzierzyn Kozle, EHC Yetis Wiehl) aus sieben Nationen geladen. Wie erwartet wurde das Turnier und die Playersparty ein voller Erfolg und so konnte der RSC erneut eine große Summe (3037 €) an die Aktion „Freude durch Helfen“ spenden. Auch ansonsten war es eine durchaus erfolgreiche Saison. Zum Auftakt gewann man zum siebten Mal den Ligapokal, beim 28. Hoppe Hobby Cup und beim Jubiläumsturnier der Füssing Pheasants in Passau belegte man den dritten Platz. Weitere Turniere bestritt man in Deggendorf (5.) und Vilshofen (1.). Die Punktspielsaison begann holprig und so musste man sich erst über die Pre-Playoffs für das Halbfinale qualifizieren. Von da an lief es dann reibungslos und so konnte man sich nach einem Wahnsinns-Finale (3 Spiele in 3 Tagen) den 7. Meistertitel der EHKL Straubing sichern.

 

Die Saison 2017/18 startete schon im Juli mit dem Jubiläums-Turnier der Nationwide Knights in Swindon (England) und endete im April mit unserem 4. Besuch in Jämsä (Finnland) beim Himos Lomat Turnier des HC Great. Dazwischen lagen viele Höhen und Tiefen bei den Turnieren in Deggendorf (8.), Wiehl (7.), Vilshofen (1.), Waldkirchen (2.), Passau (4.) und Dingolfing (7.). In der EHKL Straubing das gleiche Bild. Gerade noch in die Playoffs gerutscht, ein überragendes Halbfinale gespielt und anschließend keine Chance im Finale. Am Ende stand mit 65 Spielen für die Erste Mannschaft die längste Saison seit Bestehen zu buche. Noch erwähnenswert beim Turnier in Dingolfing traf man auf den Bástya SK Gyergyószárhegy, die Rumänen sind damit die 23. Nation gegen die der RSC Pillnach angetreten ist. Absolutes Highlight der Saison war jedoch die Berufung des RSC-Stürmers Hamdi Raouadhi in die tunesische Nationalmannschaft, für die er bei einem 6-Nationen-Turnier in Abu Dhabi auflief.

 

Völlig überraschend holte die erste Mannschaft den 8. Meistertitel in der Eishockey-Kreisliga Straubing. Nach einer Verjüngungskur der sich das Team unterzogen hatte lief es in der Vorbereitung bei den Turnieren in Deggendorf (6.) und Kitzbühel (5.) und auch in der Vorrunde der Kreisliga noch sehr holprig.  Ab dem Halbfinale funktionierte die Truppe jedoch hervorragend und sicherte sich in nur 4 Partien die Meisterschaft. Beim Hoppe Hobby Cup in Füssen (5.) traf man zum ersten mal auf eine Mannschaft aus Dänemark (Emperor Penguins Silkeborg) und den Drei-Königs-Pokal in Vilshofen konnte man zum 10. mal gewinnen. Auch das Rene Landgraf Gedächtnis Turnier in Straubing, dass zum 25jährigen Jubiläum der Zweiten veranstaltet wurde konnte gewonnen werden. Die 2. Mannschaft belegte einen guten 4. Platz.

  

Einmal mehr hieß das ausgegebene Saisonziel für die Kreisliga „Titelverteidigung“. Seit der Saison 2003/04 gelang dieses Kunststück keiner Mannschaft aus der Hobbyrunde. Die Vorrunde lief ganz passabel, 10 der 12 Spiele konnten, meist mit klaren Siegen, gewonnen werden. Als die erste Playoff-Runde bereits terminiert war schlug das Coronavirus erbarmungslos zu. Der Ligabetrieb wurde eingestellt und so gab es in der 37jährigen EHKL Geschichte zum ersten mal keinen Meister. Auch die Turniere im Frühjahr 2020 fielen der Pandemie zum Opfer. So wurde der 6. Warrior Cup in Dingolfing ebenso abgesagt wie der 8. Dolomiten Cup in Bruneck (Südtirol). Drei Turniere wurden in dieser Saison dennoch gespielt. Im September war man in Deggendorf (30 Jahre Ranzinger Devils), im November in Füssen (31. Hoppe Hobby Cup) und am 6. Januar in Vilshofen (19. RSC Drei-Königs-Pokal).

 

Es folgte die schlimmste Saison der Vereinsgeschichte. Corona legte alle sportlichen Aktivitäten lahm und so gab es seit der Gründung der Kreisliga Straubing keinen Spielbetrieb. Die regelmäßigen Turniere in Deggendorf, Füssen und Vilshofen konnten ebenfalls nicht stattfinden und an Reisen zu neuen Ufern war ebenfalls nicht zu denken. Ein ganz klein Wenig Eishockey gab es dennoch. So konnten im Herbst 2020 einige Trainingseinheiten im Stadion am Pulverturm absolviert werden und das einzige Spiel der Saison gegen die Berglöwen Hofberg fand am 9. Oktober in Landshut statt. Alle Off-Ice Veranstaltungen fielen ebenfalls der Pandemie zum Opfer.

  

Corona bestimme auch die nächste Saison. Zwar konnte wieder Kreisliga gespielt werden und auch diverse Turniere fanden statt aber alles fand unter erschwerten Bedingungen statt. In der Hobby-Liga wurde man zum achten mal Vizemeister und auch bei den Turnieren (Füssen, Mittenwald, Vilshofen und 2 x Straubing) belegte man meistens vordere Plätze. Lange musste man zittern ob und wie das eigene Turnier um den „Uns is nix z´bläd Cup“ zum 40jährigen Vereinsjubiläum stattfinden kann. Im Mai 2022 war es dann soweit. Mit 12 Mannschaften (Wels, Ravensburg, Klagenfurt, Weißwasser, London, Wiehl, Straubing, Ranzing, Swindon, Jämsä, Pillnach) aus vier Ländern und jeder Menge Rahmenveranstalltungen  wurde der Eisbären-Geburtstag ausgiebig gefeiert

 

Meister der Eishockey Kreisliga Straubing und dies zum neunten mal. Nach der Hauptrunde nur Zweiter konnten die Eisbären noch einen drauflegen und gaben in den Playoffs 2023 kein einziges Spiel ab. Die zweite Mannschaft belegte einen akzeptablen fünften Platz und erreichte damit ihr Saisonziel. Bei den Turnieren lief es ebenfalls hervorragend. In Deggendorf (3.), Füssen (4.), Vilshofen (1.) und zum Saisonabschluss in Jämsä (1.) konnte man durchaus Erfolge feiern. Ebenfalls einen Erfolg feiern durfte Hamdi Raouadhi. Er wurde erneut in die Nationalmannschaf von Tunesien berufen und nahm wieder am Arab Cup (Kuwait) teil. Vereinstechnisch lief es auch Bestens. Das 150. Mitglied konnte in der Eisbärenfamilie begrüßt werden und die Zuschauerzahlen, vor allem bei den Playoff-Spielen, waren so hoch wie selten zuvor.

 

Mit dem Gewinn der zehnten Meisterschaft in der Eishockey Kreisliga gelang zum ersten mal für den RSC die Titelverteidigung. Seit 20 Jahren hatte dies auch kein anderes Team der Hobbyliga Straubing mehr geschafft. Als Tabellenführer der Hauptrunde zog man direkt ins Play Off Halbfinale ein, in dem man die Red Cracks Geiselhöring mit einem Sweep aus dem Wettbewerb kegelte. Der Finalgegner Hofdorf benötigte dann aber doch einiger Anstrengung, denn erst im entscheidenden dritten und letzten Spiel der Serie konnte die Meisterschafft eingefahren werden. Diese alles entscheidende Begegnung war zugleich das 100. Spiel gegen den ewigen Rivalen aus der Oberpfalz. Für die Zweite lief es punktetechnisch nicht gut. Zwar gab es eine deutliche Steigerung in der Spielanlage aber die entscheidenden Spiele konnten nicht gewonnen werden. Auch in den Pre Play Offs gab es keine Chance auf ein Weiterkommen. Straubing, Deggendorf, Füssen, Vilshofen und Prievidza waren die Turnierstationen. Außer einem ersten Platz beim Drei-Königs-Pokal erreichte man nur mittlere Platzierungen. Für die 30. Teilnahme am Hoppe Hobby Cup wurde man von der Stadt Füssen und dem Organisator des Turniers geehrt.

 

  
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